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Vitamin B 12 von Robert Franz

Bei den Vitamin B12 Pastillen von Robert Franz handelt es sich um 100 kaubare Pastillen, welche Xylitol, Kirschfruchtpulver, natürliches Kirscharoma, pflanzliches Magnesiumstearat, Siliciumdioxid und Methylcobalamin enthalten. Die Pastillen sind vegetarisch und werden aus organischen Rohstoffen hergestellt. Jede Tablette enthält 1000µg des Vitamins B12. Die Verzehrempfehlung der B12 Pastillen liegt bei einer Pastille täglich, welche im Mund aufgelöst werden sollen. Je nach dem, wie hoch der Bedarf ist, nutzen einige Kunden bis zu zwei Pastillen täglich.

Das Vitamin B12 von Robert Franz soll gegen Müdigkeit und Erschöpfung wirken und außerdem gut für das Immunsystem sein und die Bildung roter Blutkörperchen fördern. Einige Kunden berichten, dass das Vitamin B12 die Nerven beruhigen soll, und sich nach einigen Monaten Anwendung deutliche körperliche Veränderungen bemerkbar machen. Die Gemütslage, vor allem im Winter, solle sich insgesamt positiv verändern. Manche Kunden fühlen sich nach einer regelmäßigen Einnahme deutlich fitter und können sich geistig besser auf Problemlösungen konzentrieren.

Der Geschmack der Tabletten wird insgesamt als gut und empfehlenswert beschrieben. Die Acerola Kirsche in Verbindung mit dem Süßungsmittel Xylit, hinterlässt einen angenehmen Geschmack im Mund. Sogar Kindern schmeckt das Produkt gut. Einigen Kunden ist der Geschmack etwas zu künstlich.

Kunden, die jahrelang Säureblocker eingenommen haben, entschieden sich für das Produkt, aufgrund der hohen Dosierung. Die Pastillen haben eine hohe Bioverfügbarkeit.

Robert Franz Vitamin B12 Angebote:

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Robert Franz Vitamin B12 Pastillen 1.000mcg

Vitamin B12 kauBAR (Cobalamin) 1.000mcg
Sorgt für ein vitales Nervensystem und für korrekte Abläufe im Gehirn..
100 Pastillen = 101 gr.
Zutaten: Xylit, Kirschfruchtpulver, natürliches Kirscharoma, pflanzliches Magnesiumstearat, Siliciumdioxid, Methylcobalamin
Verzehrempfehlung Dosierung: Eine kauBAR Pastille täglich im Mund zergehen lassen

Robert Franz Vitamin B12 Kapseln 


120 Kapseln = 71,4 gr.
Zutaten: Maltodextrin, Trägerstoff Mannitol, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle), Hydroxocovalamin, Methylcobalamin.
Verzehrempfehlung: Eine Kapsel täglich mit einem Glas Wasser zu einer Mahlzeit verzehren.
Im hochwertigem Miron Glas

Nährwert Angaben: Pro Tagesverzehr (1 Kapsel) Pro 100 g
Energie 1 kcal/4kj 169 kcal/719 kj
Fett < 0.001 g < 0.1 g
Davon gesättigte Fettsäuren < 0.001 g < 0.1 g
Kohlenhydrate 0.25 g 42.0 g
Davon Zucker 0.25 g 42.0 g
Eiweiß < 0.001 g < 0.1 g
Salz < 0.001 g < 0.1 g
Vitamin B12 500 µg (20000 % NRV*) 84 mg

* % NRV = Referenzmenge nach LMIV

Häufige Fragen rund um Vitamin B12

Was ist Vitamin B12?

Vitamin B12 zählt zu den essentiellen Vitaminen. Ohne Vitamin B12 kann der Köper nicht gesund erhalten werden. Das Vitamin ist an vielen Prozessen beteiligt und unbedingt erforderlich. Chemisch betrachtet gehört Vitamin B12 zu den Cobalaminen. Hergestellt wird Vitamin B12 durch Mikroorganismen aus der Nahrung. Um eine Aufnahme von Vitamin B12 zu ermöglichen, muss ein intrinsischer Faktor vorhanden sein. Dieser wird von der Magenschleimhaut produziert und bindet das Cobalamin. So wird Vitamin B12 vor dem Abbau geschützt. Die Aufnahme erfolgt ausschließlich im Dünndarm. Die Leber kann das Vitamin für einen langen Zeitraum speichern, teilweise bis zu fünf Jahren.

Unterschiedliche Arten von Vitamin B12

Es existieren drei verschiedene Formen von Vitamin B12, die im Körperspeicher nachgewiesen wurden. In der Leber wird Adenosylcobalamin ( durchschnittlich 2000 µg) und im Zellplasma Methylcobalamin (35 µg) und Hydroxobocobalamin (430 µg) gespeichtert. Wird Vitamin B12 im Körper benötigt, spaltet sich das Adenosylcobalamin ab und wird zu Methylcobalamin und Hydroxocoboalmin umgewandelt. Die niedrigeren Werte in diesen Speichern lassen sich durch die schnelle Reaktionsfähigkeit der Formen in den Zellen erklären. Cyanocobalamin ist keine natürliche Form des Vitamin B12, es wird synthetisch hergestellt. Bei diesem Wirkstoff sind mehrere Stoffwechselvorgänge erforderlich, damit eine Verwertung möglich ist.

Natürliche Vorkommen in Lebensmitteln – Top 10

Lebern, Herz, Hering, Seelachs, Austern und Niere bieten die größte Menge an Vitamin B12. Fleisch, Käse, Milch und Eier enthalten das Vitamin ebenfalls. Die Vorkommen in den Lebensmitteln sind allerdings so gering, dass eine reine Aufnahme über die Mahlzeiten fast nie ausreichend ist. Von den vorhandenen geringen Mengen wird auch nur ein Bruchteil pro Mahlzeit aufgenommen.

Welche Wirkung hat Vitamin B12?

Vitamin B12 wirkt in fünf Bereichen.

Synthese der DNA

Bei der Synthese von DNA wirkt es bei der Zellteilung und der Blutbildung. Die Energieproduktion in den Mitochondrien wird im Rahmen des Energiestoffwechsels durch das Vitamin beeinflusst.

Schutz der Nerven

Zum Schutz der Nerven im Zentralnervensystem und im Gehirn ist der Aufbau und der Erhalt der Zellmembranen und der Myelinscheiden von großer Bedeutung. Hier wird Vitamin B12 für den Lipidstoffwechsel benötigt.

Synthese von Hormonen und Neurotransmittern

Wichtige Botenstoffe werden durch die Synthese von Hormonen und Neurotransmittern hergestellt. Vitamin B12 ist für diese Synthese erforderlich.

Entgiftung des Körpers

Homocystein und Cyanid, sowie Stickstoffmonoxid und Peroxynitrit werden mit Hilfe des Vitamins neutralisiert. Es ist somit für Entgiftung des Körpers von entscheidender Bedeutung.

Wie zeigen sich typische B12 Mangelerscheinungen?

Einen Vitamin B12 Mangel kann der Körper über eine gewisse Zeit selbst ausgleichen, da in der Leber normalerweise ein Speicher vorhanden ist. Erst wenn diese Reserven fast erschöpft sind, können die ersten Mangelerscheinungen und Symptome auftreten. Folgen eines Vitamin B12 Mangels können sein:

  • ein gestörter Engergiestoffwechsel (Müdigkeit, Muskelschwäche, chronische Erschöpfung, Energielosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten)
  • Nervenschäden (Kribbeln oder Taubheit in den Gliedmaßen, Koordinationsstörungen, Schmerzen und Gedächtnisstörungen)
  • Blutarmut (Immunschwäche, Leistungsschwäche)
  • Störungen des Neurotransmitter- und Hormonstoffwechsels (Depressionen, geistig-psychische Störungen und Psychosen)
  • Entzündungen (Magen, Darm und Mund)
  • Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung)

Welche Formen von Vitamin B12 gibt es?

Vitamin B12 gibt es in Form von Injektionen, Kapseln, Spray, Lutschtabletten, Vitamin B12 Trinkampullen und Tabletten. Injektionen werden bei einem sehr starken Vitamin B12 Mangel eingesetzt oder bei Menschen, die unter schweren Magen – und Darmkrankheiten leiden. Bei den oralen Präparaten sind die Vitamin B12 Kapseln sehr empfehlenswert, da sie die reinste Form des Vitamins enthalten. Das ist bei Lutschtabletten ähnlich. Sprays sind hervorragend geeignet für Menschen mit Schluckbeschwerden und Vitamin B12 Tropfen sind für Kinder besonders gut geeignet.

Vitamin B12 Einnahme morgens oder abends

Da es Wechselwirkungen mit einigen Nahrungsmitteln gibt, wird die Einnahme morgens auf nüchternen Magen empfohlen. Grundsätzlich kann die Einnahme zu jeder Tageszeit erfolgen. Einige Menschen schlafen nach der unmittelbaren Einnahme von Vitaminen schlechter.

Der Vitamin B12 Intrinsic Faktor

Der Intrinsic Faktor ist ein Eiweißbaustein (Glykoprotein), den Parietalzellen der Magenschleimhaut gebildet. Er bringt das Vitamin B12 unbeschadet durch das sauere Milieu im Magen. Im letzten Teil des Dünndarms wird es dann wieder gespalten und das Vitamin gelangt über die Darmschleimhaut in die Blutbahn. Somit erreicht es alle Bereiche des Körpers. Es gibt allerdings Störungen und Krankheiten, bei denen der Intrinsic Faktor fehlt oder nur in geringen Mengen vorhanden ist. Dies kann in den folgenden Fällen passieren:

  • Bei einer Magenschleimhautentzündung
  • wenn Teile des Magens entfernt wurden
  • bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung und Autoimmunkrankheit bei der der Körper durch fehlgeleitete Abwehrreaktionen die körpereigenen Zellen, also auch den Intrinsic Faktor, angreift (Typ A Gastritis)
  • bei einer atrophischen Gastritis bei der sich das Immunsystem gegen den Intrinsic Faktor direkt richtet
  • durch die Einnahme bestimmter Medikamente, wie Magensäurehemmer (sogenannte Protonenpumpen-Inhibitoren) oder Metformin

Wie sollte Vitamin B12 dosiert werden?

Die Spanne bei den Dosierungsempfehlungen reicht von 3 μg bis 1000 μg. Der Vitamin B12 Tagesbedarf wird bei 1,5 bis 2 μg vermutet. Die Aufnahme von Vitamin B12 muss jedoch deutlich höher liegen. Das Vitamin wird nicht vollständig aus Lebensmitteln und Vitaminpräparaten resorbiert. Die aktuelle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt bei 3 μg Vitamin B12 pro Tag. Um die körpereigene Reserve wieder aufzufüllen empfiehlt sich eine Kur von 5000 μg pro Tag über einen Zeitraum von vier Wochen. Alternativ kann ein Präparat mit 1000 μg pro Tag für drei bis sechs Monate eingenommen werden. Die Vitamin B12 Einnahme sollte bei nahezu allen Menschen in einer Einzeldosis erfolgen. Zur Prävention ist eine Erhaltungsdosis von 1000 μg pro Tag sinnvoll. Bei Injektionen werden ungefähr 40 bis 70 Prozent verwertet. Das Vitamin wir d hier direkt in den Muskel gespritzt, so dass der Weg über den Darm wegfällt. Die Aufnahme über die Mundschleimhaut bei der Einnahme von Vitamin B12 Tropfen oder Sprays hat im Verhältnis zu Tabletten und Kapseln keine großen Unterschiede gezeigt.

Wie lange dauert es bis Vitamin B12 wirkt?

Vitamin B12 wirkt sehr schnell, innerhalb einiger Wochen lässt sich der Speicher wieder auffüllen. Die Einnahme bewirkt eine tägliche Verbesserung der Mangelsymptome. Es ist allerdings wichtig, den Speicher wieder aufzufüllen, dies geschieht am besten mit einer Anfangseinnahme, die hochdosiert ist. Zur Erhaltung ist eine geringere Dosis ausreichend.

Was passiert bei einer Vitamin B12 Überdosierung?

Bei der aktiven Aufnahme von Vitamin B12 über den Intrinsic Faktor gelangen lediglich 1,5 μg pro Mahlzeit in die Blutbahn. Die passive Aufnahme über die Schleimhaut stellt ungefähr 1 Prozent der der Menge des aufgenommenen Vitamins dem Körper zu Verfügung. Alles andere wird über die Niere und den Urin wieder ausgeschieden. Eine Überdosierung ist kaum möglich und selbst hohe Dosierungen haben kaum Nebenwirkungen. Vitamin B12 in Mengen bis zu 3000 μg wird als völlig unbedenklich angesehen. Vitamin B12 wird als Gegengift bei einer Cyanidvergiftung durch Einatmen von Rauch in einer Dosis von 5000 μg eingesetzt. Selbst diese Dosierung wird bei der Behandlung von Kindern und Schwangeren im Rahmen einer Rauchgasvergiftung als sicher eingestuft. Ein aus medizinischer Sicht geringes Risiko besteht bei einer extrem hohen Dosierung, es könnte hier zu einer unspezifischen Überlastung der Nieren kommen. Allerdings besteht ein äußerst geringes Risiko. Die Folgen eines Vitamin B12 Mangels sind erheblich folgenreicher als eine eventuelle Überdosierung.

Hat das Spritzen von Vitamin B12 Vorteile?

Vitamin B12 kann auch durch Injektionen verabreicht werden. Diese Injektionen sind die am besten erforschte Form und die älteste Methode das Vitamin zu verabreichen. Die Körperspeicher werden am schnellsten und am wirksamsten wieder aufgefüllt. Durch die intramuskuläre Injektion gelangt das Vitamin B12 direkt in die Blutbahn. Die Form der Vitaminaufnahme empfiehlt sich bei akuten Krankheitsbildern. Der Magen-Darm-Trakt wird umgangen. Menschen, denen Teile des Dünndarms entfernt wurden oder wenn ein starker Parasitenbefall im Darm liegt, ermöglicht diese Variante das Vitamin dennoch aufnehmen zu können. Der unsichere Weg des Vitamins durch den Magen-Darm-Trakt fällt weg. Die Spritzen werden in relativ großen Zeitabständen verabreicht, so dass sie durchaus eine Alternative für Menschen sind, die keine Kapseln, Tabletten oder Tropfen mögen. Vitamin B12 kann man sich nach einer Anleitung durch einen Arzt oder Apotheker auch selber spritzen. Das Präparat weist eine extrem hohe Reinheit auf. Eine subkutane Injektion ist ebenfalls möglich, allerdings unangenehmer. Die intravenöse Verabreichung wird äußerst selten angewandt. Wird eine Injektionskur vom Arzt verschrieben, besteht die Chance, dass Sie von der Krankenkasse bezahlt wird. Ansonsten muss ein Vitamin B12 Präparat selbst bezahlt werden.

Was kostet eine Vitamin B12 Spritze?

Die Preise für Vitamin B12 Injektionen sind sehr unterschiedlich. In Deutschland erhältlich sind Cyanocobalamin und Hydroxocobalamin als Vitamin B12 Ampullen zur Injektion. Die Medikamente, die Cyanocobalamin enthalten sind im Vergleich zu Hydroxocobalamin sehr günstig. Die Wirkung ist allerdings deutlich geringer. Bei Injektionen mit Cyanocobalamin muss mit Preisen ab 4 € für 10 mal ein Milliliter gerechnet werden. Bei Hydroxocobalamin liegt der Preis für zehn mal eine Dosis von einem Milliliter bei 20 €, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Das Hydroxocobalamin ist für den Köper sofort verwertbar, im Gegensatz dazu sind beim Cyanocobalamin verschiedene Stoffwechselvorgänge erforderlich. Zu Beginn der Therapie werden täglich oder alle zwei Tage Injektionen verabreicht und anschließend wird der Zeitabstand auf einige Wochen erhöht.

Alternatives Vitamin B12 für Veganer und Vegetarier?

Besonders Veganer und Vegetarier sind häufig von einem Vitamin B12 Mangel betroffen. Bei 80 Prozent des Vitamin B12, das in Pflanzen gefunden wurde, handelt es sich um inaktive Analoge oder Pseudovitaminen. Lediglich durch den Verzehr von Algen und einige Pilzen kann möglicherweise aktives Vitamin B12 über die Nahrung aufgenommen werden. Spezielle Austernpilze, die in Süditalien und auf Sizilien wachsen, die seltenen Herbsttrompeten und der Amethyst Pfifferling enthalten Vitamin B12. In den Shiitake Pilzen kommt Vitamin B12 ebenfalls vor. Meeresalgen, wie Chlorella, Nori und Spirulina werden häufig im Zusammenhang mit B12 empfohlen. Die Spirulina Alge enthält einen extrem hohen Anteil an inaktiven Pseudovitaminen und fällt somit auf jeden Fall weg, wenn eine Vitamin B12 Aufnahme im Vordergrund steht. Wichtig ist bei allen Pflanzen daran zu denken, dass der Vitamingehalt von den Umwelt- und Bodenbedingen abhängt. Wer eine ausreichende Aufnahme von Vitamin B12 sicherstellen möchte und streng vegan lebt, kann sich für ein veganes Vitamin B12 Präparat entscheiden. Diese sind mittlerweile zahlreich auf dem Markt vertreten.

Vitamin B12 Mangel bei Depressionen?

Eine eindeutige Wirkung von Vitamin B12 bei Depressionen ist bis heute nicht nachgewiesen. Studien konnten auch keinen Beleg dafür erbringen, dass ein Mangel an Vitamin B12 die Entwicklung einer Depression fördert oder gar auslöst. Gut erforscht hingegen ist der Zusammenhang von Folsäure und Vitamin B12. In großen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Vitamin B12 Wert und Depressionen festgestellt. Die Ergebnisse zeigten sowohl bei einer hohen Ausprägung des B12 Wertes als auch bei einer sehr niedrigen Ausprägung eine Erhöhung des Risikos an einer Depression zu erkranken. Studien zum eindeutigen Nachweis der Auswirkung von Vitamin B12 bei Depressionen steht noch aus.

Vitamin B12 bei Demenz und Alzheimer

Demenz ist eine ständig häufiger auftretende Krankheit. Sie beeinträchtigt die kognitive, also die geistige Leistungsfähigkeit. Der der häufigsten Formen der Demenz ist die Alzheimer Krankheit. Die Ursachen der Demenz sind bis heute nicht vollständig geklärt. Sicher ist jedoch, dass Umweltfaktoren und genetische Faktoren eine Rolle spielen. Unter die Umweltfaktoren fallen Giftstoffe, Rauchen, Hirntraumata, Ernährung und viele andere Dinge. Zu den Vitaminen und Mineralstoffen, die das Risiko verringern, gehören die Vitamine B12, B9, B6, A, C, D, E, Omega-3 Fettsäuren, Ingwer, Curcumin und andere Nährstoffe. Der Zusammenhang zwischen Homocystein und Vitamin B12 ist mittlerweile gut erforscht. So weisen erhöhte Homocystein-Werte meist auf einen verringerten Vitamin B12-Wert hin. Homocystein erhöht die Atrophie (Massenschrumpfung) des Gehirns. Hochdosierte Vitamin B12 Präparate tragen zum Erhalt der kognitiven Leistung bei. Das Vitamin hat in diesem Fall eine beeinflussende Wirkung auf die Krankheit, dient jedoch auch der Prävention.

Vitamin B12 bei Blutarmut und perniziöse Anämie

Blutarmut hat im wesentlich zwei Ursachen. Die häufigste Ursache ist Eisenmangel, gefolgt von einem B12 Mangel. Vitamin B12 ist erforderlich für die Herstellung der RNA und der DNA, die Erhaltung und Weitergabe des Erbgutes. Fehlt Vitamin B12 sind natürlich zuerst die Zellen betroffen, die besonders viel biologisches Material benötigen. Alle 120 Tage werden die roten Blutkörperchen erneuert. Besteht ein Engpass an Grundmaterialien ist die Bildung der roten Blutkörperchen nicht effizient genug. Es entsteht eine Blutarmut. Eine besondere Form der Blutarmut ist die perniziöse Anämie, eine Autoimmunerkrankung. Die Abwehrkörper des Immunsystems werden sich gegen körpereigene Proteine, unter anderem den Intrinsic Faktor. Die Antikörper binden an den Intrinsic Faktor und verhindern die Anbindung von Vitamin B12 an den Intrinsic Faktor. Das Vitamin kann im Dünndarm nicht resorbiert werden und wird so einfach wieder ausgeschieden. In beiden Fällen der Blutarmut ist eine Therapie mit Vitamin B12 erfolgreich. Die Dosierung sollte bei 1000 μg pro Tag liegen. Es spielt keine Rolle, ob das Vitamin über eine Injektion oder orale Präparate verabreicht wird. Bei der perniziösen Anämie muss die Einnahme lebenslang erfolgen, da aus der Nahrung nicht ausreichend Vitamin B12 aufgenommen werden kann.

Vitamin B12 bei Schlafproblemen

Ein entscheidender Faktor für eine optimale Gesundheit ist ein ausreichender und hochqualitativer Schlaf. Das sogenannte „Schlafhormon“, das Melatonin, ist für den Schlaf verantwortlich. Bei Schlafproblemen könnte also durchaus ein Melatoninmangel vorhanden sein. Mit zunehmendem Alter reicht die Produktion des Körpers nicht mehr aus. Bei der Herstellung von Melatonin spielt Vitamin B12 eine wichtige Rolle. Sinnvoll ist es den Melatoninspiegel messen zu lassen und gleichzeitig den B12-Wert zu bestimmen. Unter Umständen können die Schlafprobleme durch die entsprechende Gabe von Vitamin B12 schnell behoben werden.

Vitamin B12 und neurologische Krankheiten

In erster Linie sind hier die peripheren Neuropathien gemeint. Das sind Dysfunktionen oder Krankheiten der peripheren Nerven. Es kommt zu Taubheitsheitsgefühlen in den Gliedmaßen, Zittern, Kribbeln, einem Gefühl von Nadelstichen, Jucken oder Schmerzen. Es kommt vor, dass die Haut extrem überempfindlich wird und keinerlei Berührung mehr ertragen werden kann. Sind die Muskeln beteiligt, so werden die schwach, schwer und müde. Er kommt zu Schmerzen, Krämpfen oder Zittern. Vitamin B12 schützt die Nervenzellen. Eine Dosierung von 250 μg pro Tag ist in diesen Fällen empfehlenswert.

Vitamin B12 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

40 Prozent aller Todesfälle gehen laut dem Statistikamt des Bundes auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurück. Dies sind unter anderem Herzinfarkt und Schlaganfall. Zivilisationskrankheiten, die kontinuierlich auf dem Vormarsch sind. Bereits in den 70er Jahren wurde der Zusammenhang zwischen Homocystein und Vitamin B12 entdeckt. Homocystein gehört zu der Gruppe der Aminosäuren. Ein erhöhter Homocysteinwert ist ein Indiz für einen unzureichenden Vitamin B12-Wert. Hohe Homocyteinwerte verursachen Ablagerungen in den Arterien. Diese Ablagerungen und Verengungen können die Blutzufuhr unterbrechen. Es kommt zum Herzinfarkt, Thrombosen oder Schlaganfall. Vitamin B12 reduziert den Homocysteinwert. In einer Meta-Analyse mit weit mehr als 70 000 Patienten konnte durch die Verringerung des Homocysteinwerts eine Verringerung des Schlaganfallrisikos nachgewiesen werden.

Vitamin B12 und Krebs

Die Anzahl an Krebs erkrankter Menschen hat sich, seit 1970 verdoppelt und die Tendenz ist weiter steigend. Die Wirkung von Vitamin B12 bei Krebs ist nach wie vor wissenschaftlich umstritten. Es gibt Hinweise und vereinzelt Belege, dafür das ein Vitamin B12 Mangel das Krebsrisiko erhöht, allerdings existieren solche Belege und Hinweise auch für reine Reduzierung des Krebsrisikos. Es kann hier keine eindeutige nachgewiesene Aussage getroffen werden. Die existierenden Belege können auch auf andere Ursachen zurückgeführt werden. Der Zusammenhang von Krebs und Vitamin B12 wird die Wissenschaft vermutlich noch lange beschäftigen. Was jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zutrifft, ist, dass ein Vitamin B21 Mangel das Krebsrisiko erhöhet. In Anbetracht der beträchtlichen gesundheitlichen Auswirkungen eines Vitamin B12 Mangels sollte dieser auf jeden Fall vermieden werden.

Vitamin B12 und Fruchtbarkeit bei Mann und Frau?

Bereits zu Beginn der Familienplanung macht die Zufuhr von Vitamin B12 Sinn. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Vitamin B12-Mangel bei Frauen eine geringe Fruchtbarkeit oder gar eine Unfruchtbarkeit zur Folge hat. Die unfruchtbaren Perioden lagen sogar zwischen zwei bis acht Jahren. Fehlgeburten wurden ebenfalls mit einem Mangel an Vitamin B12 in Verbindung gebracht. Eine assistierte Reproduktion verspricht deutich höhere Erfolge mit Vitamin B12. Bei Männern verhält es sich ähnlich. Die Plasmawerte in unfruchtbaren Männern waren deutlich niedriger als die Werte in fruchtbaren Männern. Durch eine Vitamin B12 Gabe von 1500 μg pro Tag konnte die Spermienmotilität um 50 Prozent verbessert werden, innerhalb von acht Wochen. Die Qualität der Spermien, die Anzahl und die Integrität des Erbguts in Spermien wurde erhöht. Auf Testosteron hat das Vitamin keinen Einfluss. Unter Umständen ist das Vitamin B12 ausschlaggebend für den Erfolg der Familienplanung. Auf jeden Fall sollte es in Betracht gezogen werden.

Welche Rolle spielt Vitamin B12 in der Schwangerschaft und Stillzeit?

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine Versorgung mit Vitamin B12 extrem wichtig. Der Körper erbringt Höchstleistungen während dieser Zeit. Ein ausreichender Vitamin B12 Spiegel unterstützt das Wohlbefinden der Mutter und die gesunde Entwicklung des Kindes. Der empfohlene Tagesbedarf liegt während der Schwangerschaft bei 3,5 μg pro Tag, während der Stillzeit sogar bei 4,0 μg pro Tag. Diese Werte zeigen den erhöhten Bedarf während dieser Zeit. Bei einem Erwachsenen liegt der Tagesbedarf normalerweise bei 3,0 μg pro Tag. Während der ersten 27 Schwangerschaftswochen ist der Bedarf an Vitamin 12 besonders hoch. Die Bildung der roten Blutkörperchen läuft auf Hochtouren, um den steigenden Bedarf des wachsenden Embryos und der Mutter abzudecken. Im letzten Drittel der Schwangerschaft unterstützt das Vitamin die Verwertung und Aufnahme von Folsäure. Eine unzureichende Versorgung während der Schwangerschaft und Stillzeit birgt Risiken für Mutter und Kind. Die Mutter kann durch fehlendes Vitamin B12 an Diabetes erkranken, besonders dann wenn die Folsäurewerte hoch sind. Es besteht das Risiko einer Frühgeburt oder eines untergewichtigen Neugeborenen. Auch für die Neugeborenen bestehen während der Schwangerschaft und Stillzeit massive Risiken für Schädigungen, bei einer Unterversorgung von Vitamin B12. Es wird empfohlen bereits bei der Entscheidung für eine Schwangerschaft mit einer Einnahme eines Vitamin B12 Präparates zu beginnen. Die Dosierung sollte bei 500 bis 1000 μg pro Tag liegen.

Vitamin B12 für Kinder sinnvoll?

In erster Linie hängt der Vitamin B12 Bedarf vom Körpergewicht ab. Das bedeutet für Kinder und Jugendliche gelten andere Werte. Ansonsten spielt das Vitamin die gleiche Rolle wie bei Erwachsenen. So gilt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene der folgende empfohlene Tagesbedarf (laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung):

Kinder

  • 1 bis unter 4 Jahre: 1,0 µg/Tag
  • 4 bis unter 7 Jahre: 1,5 µg/Tag
  • 7 bis unter 10 Jahre: 1,8 µg/Tag
  • 10 bis unter 13 Jahre: 2,0 µg/Tag
  • 13 bis unter 15 Jahre: 3,0 µg/Tag
  • Jugendliche ab 15 Jahre und Erwachsene: 3,0 µg/Tag

Vitamin B12 bei Osteoporose

Eine geringe Knochendichte führt zu Osteoporose. Diese kann durch genetische Faktoren ausgelöst werden oder durch körperliche Aktivität, Alkoholkonsum, den Östrogenspiegel, Rauchen, das Gewicht oder eine unzureichende Versorgung mit Kalzium. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass bei ausreichend vorhandenem Vitamin B 12 das Risiko für Knochenbrüche reduziert ist. Besteht das Risiko für Knochenbrüche bereits, kann Vitamin B 12 es nicht mehr beeinflussen oder nur in sehr geringem Ausmaß. Eine frühzeitige Prävention kann jedoch das Auftreten der Osteoporose verhindern.

Gibt es Vitamin B12 Mangel durch Medikamente?

Einige Medikamente haben nicht nur die gewünschte Wirkung, sondern auch Nebenwirkungen. Eine dieser Nebenwirkungen ist in manchen Fällen, dass die Aufnahme von Vitamin B12 nicht möglich ist. Zu diesen Medikamenten gehören:

  • Protonenpumpenhemmer
  • Antibiotika (Chloramphenicol)
  • Histaminrezeptor Antagonisten
  • Metformin

Die Erklärung findet sich oben im Text. In allen Fällen empfiehlt sich bei einer längerfristigen Einnahme den B12 Serumwert kontrollieren zu lassen und gegebenenfalls Vitamin B12 zuzuführen. In diesen Fällen eignen sich besonders Injektionen oder Lutschtabletten, da diese den Magentrakt umgehen.

Gibt es Vitamin B12 Wechselwirkungen?

Es existieren einige Wechselwirkungen zu dem Vitamin B12. Es gibt eine Wechselwirkung zwischen Vitamin B12 und Folsäure. Die beiden Vitamine haben zwar keine direkte Wechselwirkung, wirken jedoch in denselben chemischen Abläufen. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu einem Mangel an Folsäure führen. Ebenso existieren Wechselwirkungen zwischen B12 und den anderen acht Vitaminen der B Gruppe. B12 und B6 sollten grundsätzlich zusammen genommen werden. B7 und Magnesium arbeiten zusammen bei der Aktivierung von B12. Vitamin B2 und B3 sind für die Umwandlung von Vitamin B12 in seine aktiven Formen zuständig. Calcium ist notwendig, damit B12 an den Intrinsic Faktor binden kann.

Haben Vitamin B12 Präparate Nebenwirkungen?

In äußerst vereinzelten Fällen wurde ein Akne-ähnlicher Hautausschlag beobachtet. Extrem selten wurde eine Art anaphylaktischem Schock nach der Injektion von Vitamin B12 beobachtet. Dies dürfte jedoch eher auf die Art der Verabreichung oder die Trägersubstanz zurückzuführen sein. Ansonsten wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.

Fazit:

Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin B12 ist in nahezu allen Fällen sinnvoll. Wir essen heute sehr wenig Lebensmittel, die Vitamin B12 enthalten. Der Bedarf ist jedoch vorhanden und ein Mangel hat gravierende Auswirkungen. Vitamin B12 hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Wer ganz sicher gehen möchte, kann die genauen Werte über einen Bluttest bestimmen lassen.

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